Infoservice

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Osteoporosemessung

Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung der Knochen, in deren Verlauf immer mehr Knochenmasse abgebaut wird. Deshalb wird die Krankheit auch als “Knochenschwund” bezeichnet. Durch den Abbau der Knochenmasse wird der Knochen instabil und bricht schließlich. Am häufigsten sind Oberschenkel- und Wirbelbrüche. In Deutschland werden jedes Jahr bei 130.000 Menschen Knochenbrüche behandelt, die auf Osteoporose zurückzuführen sind.

In den Wechseljahren nimmt der Knochen um ca. 30% ab. Wenn es erst zu einer Osteoporose gekommen ist, sind Knochenbrüche bei leichter Belastung des Knochens – also ohne größeren Unfall möglich.

Risikofaktoren:

  • Schlanker bis dünner Körperbau
  • Wenig körperliche Bewegung
  • Osteoporose in der Familie
  • Erste Monatsblutung (Menarche) in höherem Alter
  • “Wechseljahre” sehr früh

Zu einer Osteoporose muss es nicht kommen, Vorsorge und Therapie sind möglich, wenn das Risiko bekannt ist.

Ihr persönliches Risiko können Sie bei uns feststellen lassen.

Wir führen eine schmerzlose und risikofreie Knochendichtemessung durch.

NT-Screening

Was ist das Ersttrimester-Screening?

Die Nackentranzparenz (NT) ist ein Ultraschallmesswert im Bereich des kindlichen Nackens. Eine geringe NT ist als normal anzusehen. Mit Zunahme der Größe der NT steigt jedoch das Risiko für mögliche Erkrankungen des Feten an. Bei der Untersuchung werden gleichzeitig auch die Größe und die strukturelle Gesundheit des Kindes untersucht. Parallel dazu werden aus einer mütterlichen Blutgruppe zwei Schwangerschaftshormone (das freie ß-HCG und das PAPP-A) analysiert. Bestimmte Veränderungen in ihrer Konzentration bezogen auf eine statistisch berechnete Normalkonzentration (Median) sind als Hinweis auf das Vorliegen von Chromosomenveränderungen und einer Reihe weiterer Erkrankungen (z.B. Herzfehler) zu werten. Aus diesen biochemischen Ergebnissen und den Ultraschalldaten wird unter Berücksichtigung Ihres individuellen mütterlichen Altersrisiko ein Gesamtrisiko errechnet. Dieses individuelle Gesamtrisiko Ihres Kindes wird durch die derzeit exakteste Methode zur Risikoabschätzung in der Frühschwangerschaft berechnet.

In etwa 5 % der untersuchten Schwangerschaften kann es zu einem auffälligen Ergebnis kommen.

Durch den Test kann zwar die eigentliche Diagnose nicht definitiv gestellt werden, aber z.B. bis zu 90 % aller Trisomie 21 Schwangerschaften können hierdurch als Risikogruppe erkannt werden.

Ein auffälliges Testergebnis bedeutet also nicht, dass hier eine Schwangerschaft mit einer Chromosomenveränderung vorliegen muss, sondern lediglich, dass diese einer Risikogruppe angehört.

Hier können dann gezielt weitere Untersuchungen erfolgen, z.B. durch Fruchtwasserpunktion oder Chorionzottenbiospie und nachfolgender Chromosomenanalyse, die dann eine definitive Diagnose bzw. den sicheren Ausschluss einer Chromosomenstörung ermöglichen.

HPV

Das HPV (humane Papillomavirus) ist ein verbreitetes Virus, das die Haut und Schleimhäute befällt.

Es gibt etwas 150 verschiedene Typen von HPV. Ungefähr 30 davon werden durch Genitalkontakt übertragen. Etwa 12 davon – die sogenannten “Hochrisiko”-Typen – können Genitalwarzen verursachen. Ausserdem gibt es etwa 15 “Hochrisiko”-Typen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können.

Es wird geschätzt, das 80 % aller Frauen – und 50 % aller Männer und Frauen zusammengenommen – irgendwann in ihrem Leben mit einem oder mehreren Typen “genitaler” HP-Viren infiziert werden.

Obwohl Risikofaktoren, wie z.B. Rauchen die Wahrscheinlichkeit der Entstehung zervikaler Erkrankungen erhöhen können, muss zunächst eine HPV-Infektion vorhanden sein, die Zellveränderungen auslöst.

Glücklicherweise wehrt das körpereigene Immunsystem der meisten Menschen das HP-Virus ab oder unterdrückt es, bevor es Probleme verursacht. Nur bei einer weiterbestehenden Infektion kann es dazu kommen, dass Zellen abnormal werden.

Eine Infektion mit den häufigsten Typen “genitaler” HPV kann durch einen HPV-Impfstoff verhindert werden. Die Impfung ist jedoch nur dann vollständig wirksam, wenn sie verabreicht wird, bevor ein Mädchen oder eine junge Frau durch sexuelle Aktivitäten in Kontakt mit diesen HPV-Typen kommt. Außerdem schützt der Impfstoff nicht vor allen HPV-Typen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können.

Selbst wenn Sie geimpft sind, sind deshalb regelmäßige Pap-Tests und – falls Sie über 30 Jahre sind – ein HPV-Test sehr wichtig. Ein Pap-Test kann abnormale Zellen, und der digene HPV Test erkennt das Vorhandensein von 13 Hochrisiko-HPV-Typen. In Kombinatikon tragen beide Testverfahren entscheidend dazu bei, dass abnormale Zellen festgestellt und frühzeitig behandelt werden können.